Glossar: Grünhexenland

Das Grünhexenland ist ein knapp über einen Hektar großes Grundstück in der Südsteiermark (die Steiermark ist ein Bundesland Österreichs) an der slowenischen Grenze. Auf diesem Grundstück stehen drei kleine Häuser im Stil von Bauernhäusern. Es gibt das Haupthaus als Zentrum, ein weiteres, kleineres Haus und ein kleines Häuschen, das ich bewohnt hatte. Das Grundstück ist umzäunt von Bäumen, die schon alt und groß sind. So hat man dort das Gefühl, im Wald zu sein. Ich verbrachte dort ein ganzes Jahr zwischen September 2010 und September 2011. Damals lebten dort drei Menschen: Joya, die mich eingeladen hatte, und ihre zwölfjährige Tochter lebten im Haupthaus, ihr langjähriger Partner und Vater der gemeinsamen Tochter lebte im kleineren Haus. Ich war ein Jahr lang der Vierte im Bunde. Das Grünhexenland war außerdem ein Zentrum der österreichischen Freilerner, weil Joya die Frontfrau der Freilerner in Österreich war und während meines Aufenthaltes dort den österreichischen Freilernerverein gründete.

Joya war damals eine regelmäßige aber stille Besucherin meiner damaligen Website Shaumbra Österreich, ich hatte sie also nicht gekannt. Am Tiefpunkt meiner ersten Trennung im September 2010 schrieb ich einen Hilferuf auf der Website. Daraufhin meldete sich Joya und lud mich spontan ins Grünhexenland ein. Es war perfekt für mich, es war genau das, was ich wollte und brauchte. Freilich wussten wir beide nicht, dass ich dort gleich ein ganzes Jahr lang verbringen würde. Das ist entstanden, ebenso wie die wundervolle Freundschaft eine ganz und gar großartige und wichtige Zeit für mich. Ich habe dort sehr viele sehr wichtige Erfahrungen gemacht.

Hauptartikel: Freilernen im Grünhexenland

Der Begriff wird in folgenden Beiträgen verwendet:

Was ist Ego?

Nicole ist schuld. wink Das Thema Ego war gar nicht präsent in mir, aber ich kenne Nicole schon seit den Gründertagen von shaumbra.at und wollte ihre Fragen nicht unbeantwortet lassen, die sie in ihrer Erfahrung gestellt hat. Mir ist gleich viel mehr eingefallen, als ich in einem Kommentar unterbringen möchte, also schreibe ich einen Blog.

Mein neues Buch

Es war schon witzig. Seit ich im Grünhexenland angekommen war, seit Ende September letzten Jahres, erzählte Petz, Joyas Partner, im benachbarten Buschenschank herum, dass ich gerade ein Buch schreiben würde. Jedes Mal, wenn ich hinkam, wurde ich nach meinem Buch gefragt. Ich antwortete jedes Mal: „Ich schreibe kein Buch. Ich habe ein Buch geschrieben, das du im Internet kaufen kannst. Wenn ich hier in mein Heft schreibe, schreibe ich Tagebuch. Ansonsten schreibe ich ab und zu auf meiner Plattform.“ Gut. Dann war das Thema geklärt.

Ich will mehr!

In den letzten Monaten habe ich so manches darüber geschrieben und gesagt, wie gut es mir geht. Das stimmt auch. Ich bin erwacht, fertig mit an mir arbeiten, angekommen, vollständig, bewusst, dramafrei usw. usf., was halt so alles dazu gehört. Ich bin frei, ich weiß, was Freiheit ist. Und das bedeutet etwas ganz anderes und viel mehr, als die meisten Menschen glauben. Mittlerweile habe ich sogar wieder Geld, ohne zu arbeiten und ohne Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Ich lebe in einem wunderbaren Heim mit Menschen, die pures Neues Bewusstsein leben.

Es nervt

Seit ca. einer Woche nervt mich ziemlich viel. Ich meine, so richtig. In jedem Lebensumstand finde ich etwas, das mich nervt. Dinge, Situationen, Menschen, Tiere, Verhaltensweisen … in allem sehe ich etwas, das mir fürchterlich auf die Nerven geht. Etwas, das mir an sich wunderbar gefällt, erscheint plötzlich in einem Licht, das ich überhaupt nicht mag. Und das kann wirklich alles sein. Liebe kann mich plötzlich nerven, weil sie nicht so ist, wie ich sie in dem Moment haben will. Geldfluss kann mich nerven, weil er stärker sein könnte.

Heilloses Durcheinander

Viel ist viel.  Viele Eindrücke zum Beispiel. Und viele Wünsche. Viele Wege, viele Potentiale. Viele Menschen, viele Beziehungen. Viel auszudrücken, viel zu tun. In den letzten Wochen hörte ich hintereinander von ein paar Menschen: „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß nicht, was ich wirklich will. Ich weiß nicht, was mir die größte Freude bereiten würde.“ Ich erlebe eher die umgekehrte Situation. Es gibt so viel, was ich am liebsten tun würde, was mir die meiste Freude bereiten würde, und ich weiß nicht, wo ich anfangen, was ich zuerst tun soll. Ha, ich hab’s!

Freilernen im Grünhexenland

Joyas heutiger Artikel hat mich inspiriert, über Freilernen zu schreiben, wie ich es hier im Grünhexenland erlebe. Ich wollte das ohnehin tun, jetzt bekam ich den Kick dazu. Das Thema Schule und Umgang mit Kindern und Jugendlichen beschäftigt mich sehr. Seit ich denken kann, fand ich das Lehren für mich faszinierend, schließlich war ich auch einmal selbst Lehrer in einer Schule. Schon oft habe ich Ideen gewälzt, wie ein neues Schulsystem aussehen könnte. Eine konsequente Freilerner-Familie hautnah mitzuerleben, hat meine diesbezüglichen Vorstellungen enorm bereichert.

Das war mein 2010

In der vergangenen Silvesternacht tat ich etwas, das ich sehr selten tue: ich schaute zurück. Jedes Mal, wenn ich das tue, denke ich mir, ich sollte das öfter tun. Im Rückblick sehe ich, wie viele Wünsche ich mir erfüllt habe, anstatt diejenigen zu sehen, die ich mir noch nicht erfüllt habe. Ich sehe mein enormes Wachstum, während ich im Jetzt oft das Gefühl habe, festzustecken. Ich sehe den, der ich heute bin im Vergleich zu dem, der ich damals war. Dabei gefällt mir der heutige Reiner immer entschieden besser als der frühere.

Wie viel kann ich annehmen?

Seit geraumer Zeit bekomme ich viele Geschenke. Ich meine, richtig viele. Ich könnte es auch anders sagen: Einiges von dem, was ich ohnehin immer hatte, nehme ich jetzt als Geschenk wahr. Z.B. die Tatsache, dass jeden Tag Essen für mich auf dem Tisch steht. Der Unterschied zu früher ist der, dass ich nicht dafür arbeite. Ich verdiene es mir nicht, es ist einfach für mich da.

Ein dickes Danke!

Mitte September hatte ich ein traumatisches Erlebnis. Alle Energien schienen still zu stehen, insbesondere der Geldfluss versiegte völlig. Ich verlor den Kontakt zu mir, zu meiner inneren Stimme, meiner Göttlichkeit, ich kam mir wieder fest schlafend vor, keineswegs erwacht. An bewusste Schöpfung war nicht zu denken, keine Spur von einem leichten Fluss. Was in den Monaten zuvor  mit einem Fingerschnippen und viel Vertrauen und Gelassenheit funktioniert hatte, war nun völlig weg. Es hatte bereits im Juli begonnen zu stocken, bis schließlich im September alles aussetzte.

Lebwohl Bärbel

Wie ich’s auch drehe und wende, der Tod von Bärbel Mohr macht mich betroffen. Ich war kein spezieller Fan von ihr, auch kein Anhänger all ihrer Theorien, und schon gar kein Hilfesuchender bei ihr. Dennoch war sie irgendwie ein Teil meines Lebens, auch meines neuen Lebens.