Hallo ihr Lieben.
Es gibt eine Sache die mich zurzeit verwirrt und ich dachte, das wäre ein cooles Thema um es mit dem Forum zu teilen. Es handelt sich um ein sehr lebensnahes Beispiel und es hat mit dem Umzug in eine neue Wohnung zu tun. Ich wohne hier in einer Mietwohnung außerhalb von Wien und im Hof habe ich einen Schuppen, den ich als Werkstatt nutzen kann. Der ist bei der Miete als extra Raum dabei.
Die Mieterin ist leider sehr verschlossen und unzugänglich und ihr Gefühl für meine Grenzen ist sehr minimal.
Sie hat auch noch einen Bruder der am Gelände in einem Haus wohnt und auf den wälzt sie die Arbeit ab.
Da läuft viel Familienkarma ab ... aber egal, ich komme zum Punkt.
Eine Wäschekonstruktion ist auf den Mauern meines Schuppens montiert und ich habe der Mieterin mitgeteilt, dass das so für mich nicht geht, dass so einfach montiert zu lassen. Erstens gab es darüber keinen Austausch und zweitens gibt es da eine Grenze.
Mir ist bewusst, dass ich die Dinge schlimmer mache, wenn ich als Mensch versuche die Probleme zu lösen.
Wenn es jedoch um mich geht, ist es wichtig für mich einzustehen und das tue ich in diesem Fall, weil dieser Schuppen durch die Miete jetzt in meinem Besitz ist.
Weil ich Respekt vor dem Eigentum der Mieterin habe, montiere ich es nicht einfach ab sondern gehe mit ihr ins Gespräch.
Ich habe ihr eine andere Lösung vorgeschlagen und auch das Angebot gemacht es selbst abzumontieren.
Sie weigert sich allgemein und sagt: "das darf nicht abmontiert werden" und versucht mich abzuwimmeln.
Der letzte Vorschlag mit meinem Angebot kam von mir in einer Mail an sie und ich warte noch auf eine Antwort.
Ich finde es persönlich wichtig, einen Umgang mit den Menschen in der Umgebung zu finden und auch den Austausch zu suchen. Ich könnte auch nichts sagen und es würde sich durch ein Wunder womöglich selbst auflösen.
Ich sehe hier nicht den Zsuammenhang zwischen "für mich einstehen" und "es (da) sein lassen".
Liebe Grüße
Martin