Vorwarnung: In diesem Beitrag rede ich Klartext. Klartext hat es an sich, dass er zumindest stellenweise nicht gerade freundlich ist. Ich nehme die Kommentare von zwei Frauen als Beispiel, weil sie so schön zeigen, was viele Menschen denken. Eben, denken, nicht fühlen. Nichts geht gegen diese zwei Frauen und alle anderen Menschen, die so denken. Nichts geht gegen irgendwen, vielmehr drucke ich aus, was mir mittlerweile schwer auf die Nerven geht.
Wie im Titel schon steht, geht es ums Wählen und in Verbindung damit um Achtsamkeit.Und da folgt auch schon die primäre Kernaussage: Die Manifestation einer Wahl beginnt in dem Moment, in dem die Wahl ausgesprochen wird. Immer und bei jedem. Punkt. Darüber gibt es keine Diskussion. Davon gibt es keine Ausnahme.
Allerdings wählt kaum jemand. Das, was die Menschen Wahlen nennen, sind Wünsche, keine Wahlen. Wünsche manifestieren sich auch, allerdings ganz anders, als die Menschen sich das vorstellen. Der Wunsch drückt den Mangel an dem aus, was der Mensch sich wünscht. Also manifestiert sich auch der Mangel. „Ich wünsche mir eine neue Wohnung“ heißt immer nur, „ich habe keine neue Wohnung“, was sich auch täglich aufs Neue manifestiert. Es ändert nichts, wenn ein Mensch sagt, „ich wähle eine neue Wohnung“. Es ist und bleibt ein Wunsch.
Wählen bedeutet, sich aus den unendlich vielen Potentialen, die da permanent herum schwirren, eines auszusuchen, eines auszuwählen. Ich wähle die Realität, die ich erleben will. Die beginnt sofort, in mein Leben zu treten. Sofort, nicht irgendwann. Es sei denn, ich stelle mir selbst etwas in den Weg, wie Wünsche, Zweifel, Hoffnung und ähnlichen Unsinn.
„Bei mir funktioniert das nicht“, schreiben die Kommentatorinnen und denken viele, Verdammt! Wahlen sind kein Lotteriespiel und realisieren sich immer! Eine Wahl ist nicht etwas, das funktioniert oder nicht. Eine Wahl im Sinn von Realität aussuchen realisiert sich. Was ist daran so schwer zu verstehen? Und wenn etwas im Weg steht, dann zeigt sich das ab der Wahl, nicht irgendwann. Und dann gibt es Gelegenheit um Gelegenheit, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Die Hindernisse sind nichts Externes, es sind Haltungen, Erwartungen und Glaubenssätze und -systeme.
Eine Kommentatorin wünscht sich ein schönes Zuhause, einen Urlaub und ein Auto. Wohlgemerkt, wünscht sich, denn Wahl sehe ich da weit und breit keine. Das sind so typische Sachen, die den erwachenden Menschen zu eine Superraupe machen sollen, die größer, fetter und grüner ist, aber nicht zu einem Schmetterling. Wie oft habe ich geschrieben, dass der Mensch im Zuge des Erwachens zu einem anderen Wesen wird, nicht zu einem besseren alten Menschen? Du kannst dir gar nicht vorstellen, wozu du wirst. Ich kann dir garantieren, dass es nichts damit zu tun hat, was du dir jetzt in deinem Verstand so vorstellst. Alles Alte verliert seine Bedeutung, zu 100%.
Und leider sehe ich, nicht nur bei den aktuellen Kommentaren, sondern generell bei Erwachenden, eine massive Weigerung zu lernen. Es will einfach niemand lernen. Die Erwachenden wollen lieber jammern, sich beschweren und sich aufregen, aber ums Verrecken nicht lernen. Und dann sollen diverse Meister und Nicht-Meister es für euch machen. Sie sollen es euch in den Schoß legen. Obwohl so ein Eingriff nicht möglich ist. Meine Angebote der Unterstützung werden natürlich abgelehnt. Bei mir gibt es qualifizierte Unterstützung und kein Blabla. Zu dieser qualifizierten Unterstützung gehört unter anderem, dass ich dir helfe zu lernen, von dir, nicht von mir. Ich helfe jedem dabei, auf seinen eigenen Beinen zu stehen. Aber Menschen jammern lieber, als diese Art der Unterstützung zu nutzen. Zumindest die meisten Erwachenden, Erleuchtete verhalten sich da grundlegend anders.
Ich habe über bewusste Wahlen geschrieben, über die Gesetzmäßigkeiten von Schöpfung, über Schöpfung überhaupt, über das neue Lernen und über vieles andere. Viele Menschen tun so, als ob sie das alles nicht verstehen würden und stellen sich auf den Standpunkt: Ich will nichts lernen.
Weißt du, was ich gemacht habe, bereits in meinem Erwachensprozess, also vor 2010, um der Sache mit den Wahlen auf den Grund zu gehen? Ich war damals auch noch zu einem großen Teil unbewusst, wie alle Erwachenden. Auf das Gerede von aufgestiegenen und anderen Meistern habe ich nicht viel gegeben, also habe ich probiert und gespielt. Der einzige Weg, um es selbst herauszufinden und meine Weisheit anzuwenden. Und so habe ich immer besser entdeckt, worauf es ankommt und wovon ich die Finger lassen sollte. Dabei habe ich auf niemanden geschimpft, denn ich hätte nur auf mich schimpfen können. Was ich nicht wollte und auch nicht tat. Herausgekommen ist das viel zitierte Wissen der Ebene 4 und damit die 100%ige Gewissheit, die kein noch so berühmter Meister ins Wanken bringen kann. Ich weiß, was es bedeutet, mich auf mich selbst zu verlasen. Daher weiß ich auch, wie ich andere unterstützen kann.
Und jetzt kommt die Achtsamkeit ins Spiel. Natürlich bin ich maximal achtsam beim Beobachten und Erfühlen, in welcher Weise sich Wahlen und Nicht-Wahlen auswirken. Vor allen dabei, welche Vorbedingungen ich selbst beim Wählen setze. Vorbedingungen, die eine Wahl verhindern. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, dass ich mir vor der Wahl des göttlichen Lebens fast in die Hose gemacht habe. Ich wusste nämlich durch meine Achtsamkeit, worauf ich mich einließ, und das jagte mir eine Höllenangst ein.
Diese Gewissheit habe ich bei beliebigen Themen und Fragestellungen, nicht nur Wahlen betreffend. Sie ist einfach unumstößlich, es ist göttliche Gewissheit, gegen die kein menschliches Kraut gewachsen ist.
Nun haben erwachende Menschen grundsätzlich ein viel höheres Aufmerksamkeitsniveau als schlafende Menschen. (Von Ausnahmen abgesehen.) Aber bei dem Thema der Wahlen vermisse ich es, es fehl völlig. Ein aufmerksamer Mensch kriegt in der Sekunde mit, ob er wählt oder wünscht. Da steckt eine andere Energie und eine andere Überzeugung dahinter. Ein aufmerksamer Mensch merkt in der Sekunde, wenn er etwas nicht wählen kann, weil er es für unmöglich hält. Ein aufmerksamer Mensch merkt in der Sekunde, ob etwas zwischen ihm und der gewählten Realität steht. Aber dazu braucht es eben Aufmerksamkeit, die großteils nicht vorhanden ist.
Erwachende Menschen lenken einen viel zu großen Teil ihrer Aufmerksamkeit auf anderes und andere. Auf aufgestiegene Meister zB, die keine Ahnung von der heutigen Welt haben. Auf ihre Wünsche, Vorstellungen und Sehnsüchte. Auf nicht erleuchtete Wesen auf der Erde und außerhalb davon, wie zB Kryon und Bashar. Auf Dinge, die keine Rolle spielen. Auf alles Mögliche, nur nicht auf sich selbst. Und hier kommt ein Satz, den sich jeder merken sollte: Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Beim Thema Energie stimme ich den Kommentatorinnen zu. Es wird viel zu viel darüber geredet. Viel wichtiger ist das Bewusstsein bei der Wahl. Wähle ich bewusst, dann folgt die Energie von selbst, sie kann gar nicht anders. Stehe ich mir selbst im Weg, folgt die Energie auch dem. Wünsche ich statt zu wählen, folgt die Energie auch und präsentiert mir immer wieder meinen Wunsch, nicht das, was ich wünsche. Insbesonders Adamus spricht viel über Energie, leider ausschließlich über alte Energie. Die kennt er halt gut. Würde er heute inkarnieren, hätte er Probleme mit seiner alten Energie.
Am dümmsten finde ich den Satz „Erlaube der Energie, dir zu dienen“. Den sagt nicht nur Adamus, sondern auch Kuthumi und andere. Das heißt ja schon wieder, ich sollte jemand oder etwas anderem etwas erlauben, Nein, nein, richtig lautet dieser Satz: „Ich erlaube mir, dass Energie mir dient.“ Denn was ich mir selbst nicht erlaube, kann nicht geschehen.
Ich habe jedenfalls die Nase voll davon, dass mir Menschen dumme Fragen stellen und dann nicht einmal meine Antworten beherzigen, denn ich behandle jede Frage mit Aufmerksamkeit, die ich auf der anderen Seite vermisse. Bestellt lieber einen Dienst, dabei lernt ihr wenigstens was.
Zum Schluss gebe ich noch ein paar Tipps, die nicht nur bei Wahlen hilfreich sind:
Laufe nie etwas nach.
Jage die ganzen Meister zum Teufel und lerne stattdessen, auf dein Inneres zu hören.
Vertraue ausschließlich dir selbst. Dein Gespür verrät dir, wem oder was sonst du noch vertrauen kannst.
Das sind die goldenen Regeln des Erwachens.