Mein finales Sterben

Das letzte Jahr war ja sehr schwierig für mich. So ab Anfang Oktober setzte eine Phase der Erleichterung ein, die – mit Unterbrechungen – bis Anfang Jänner andauerte. Nach den ersten paar Jännertagen ging es genauso schwierig, oder sogar noch schwieriger, weiter. Mit Ausnahme der Schmerzen. Es haben zwar wieder Schmerzen eingesetzt, was mich zunächst irritiert und dann immer mehr geärgert hat, aber die sind nichts im Vergleich zu den Schmerzen letzten Sommer.

Im Lauf des Jänner bin ich immer mehr zu der Einsicht gekommen, dass mein Leben komplett im Arsch ist. Mein Leben, wie ich es seit Anfang 2017 aufgebaut und eingerichtet habe. Mir wird ja bei den Worten schon schlecht. „Aufgebaut“, „eingerichtet“, das sind ja Katastrophen! Das hat ja mit Leben nichts zu tun! Zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich keineswegs die ganze Zeit am Aufbauen und Einrichten war. Aber ich hatte so Gedanken. „Jetzt ist dies, als nächstes kommt das, danach dann jenes ...“ In Gedanken habe ich aufgebaut und eingerichtet. Natürlich ist nie das passiert, was mein Gedankenplan vorgegeben hat. Nie. Die größten Veränderungen sind immer dann passiert, wenn ich mit meinen Gedanken woanders war, wenn ich mit Lust und Begeisterung etwas erschaffen habe.

Und weil mein Gedankenplan nie aufgegangen ist, wurde ich immer unzufriedener mit meinem Leben. ZB war meine Wohnung von mir nie dazu gedacht, so viele Jahre mein Heim zu sein. Sie sollte mir nur längstens zwei Jahre dienen. Dann sollte ein Heim kommen, das deutlich besser zu mir passt. Ich habe natürlich immer gewusst, dass das mit dem Aufbauen so nicht funktioniert. Das ist ja völlig evident. Dennoch hat ein Teil von mir hartnäckig daran festgehalten.

Bis inkl. 2021 hatte ich mein halbgöttliches Leben. Dazu gehörte unter anderem mein Finanzgebaren. Ich habe zwar nicht all die altenergetischen Dinge gemacht, wie mich anstrengen, Kunden akquirieren und ähnlichen Unsinn, dafür aber etwas anderes. Wenn das Geld knapp wurde, was oft der Fall war, habe ich es mir irgendwie „herbei bestellt“. Ich habe angesagt, was ich brauchte. Das funktionierte immer dann ausgesprochen gut, wenn ich dabei unbedarft war. Aber sobald ich ein Mittel öfter benutzt hatte, hat sich schon der Verstand eingemischt und gesagt, „so und so musst du das machen“. Und ich war oft genug dumm genug, mich darauf einzulassen. Und dann hat natürlich nichts funktioniert.

Der wesentliche Punkt ist aber ein anderer, und den wollte ich lange Zeit nicht wahrhaben, obwohl er mir natürlich immer wieder aufgefallen ist: ich habe die ganze Zeit versucht, als Mensch die Kontrolle auszuüben. So nach dem Motto: „Als göttlicher Mensch kann ich das ja.“ Und zwar nicht nur, was das Geld betrifft, sondern mit Ausnahme meines Körpers überall. Beim Körper habe ich keinerlei Regeln und Vorschriften für mich. Und wenn einmal etwas wehtut, verfalle ich nicht in Panik, weil ich weiß, dass sich der Körper heilt. Und genau deshalb habe ich mit dem Körper kaum Probleme. Er funktioniert gut und dient mir gut.

Ich hatte also meinen Gedankenplan und meine bewusste Steuerung, die mitnichten eine bewusste Schöpfung ist. Denn bewusste Schöpfung besteht aus Wählen und Erlauben, und keinesfalls aus Kontrolle. Demgemäß haben sich meine Wahlen immer realisiert, wenn ich die Steuerung losgelassen habe.

Wie ja jeder Leser, der schon länger auf meine Seite kommt, weiß, hatte ich von dem halbgöttlichen Herummurksen die Nase voll, weshalb ich im Dezember 21 das göttliche Leben gewählt habe. Nicht 50%, nicht 70%, nicht 90%, nein, 100% göttlich. Deshalb bin ich schließlich hier auf diesem Planeten. Ich wusste damals, welche Herausforderungen mich erwarten würden, zumindest im Groben. Deshalb hatte ich auch Angst bei dieser Wahl. Ich hatte Angst vor dem, was ich seit einigen Tagen erlebe.

Im vorigen Jahr sind viele Dinge passiert, die für ein göttliches Leben notwendig waren. Und soweit sie nicht meine menschliche Kontrolle und meinen Gedankenplan betroffen haben, sind sie zügig vonstatten gegangen. Sie waren mir sehr willkommen.

Heute sehe ich viel deutlicher als letztes Jahr, wie sehr ich mich dagegen gewehrt habe, meinen Plan und meine Kontrolle loszulassen. Das hat sich in körperlichem Leid und immer größerem Leid geäußert. Es ist schon faszinierend, was der Mensch so anstellt. Die Seele zeigt mir glasklar und überdeutlich, wo mein Weg hinführt, wenn er göttlich sein soll und leicht und unbeschwert und sorglos und und und. Und der Mensch sagt: „Ich will das aber so und so und dann und dann!“

Irgendwann letzten Sommer ist mir etwas Bemerkenswertes aufgefallen: „Was immer ich tue, und auch was immer ich nicht tue, es ändert nichts.“ Das war sowohl physisch als auch nicht-physisch so. Natürlich habe ich – ganz automatisch – versucht, so ähnlich weiterzumachen wie davor. Mit Wahlen, die nicht wirklich Wahlen waren, mit Ansagen u. dgl. Schließlich hatte das ja viele Jahre lang so funktioniert. Nun aber nicht mehr.

Während des ganzen Jahres 2022 hat mich meine Göttlichkeit gezwungen aufzugeben. Das heißt, sie hat es versucht. Ich als Mensch habe mich dagegen gewehrt. Mehr oder weniger. Ab August hat die Seele zum letzten Mittel gegriffen, zum Geld. Totaler Einnahmenstopp, bis heute.

Im Lauf der Monate, vor allem aber heuer, habe ich immer deutlicher und immer klarer mitgekriegt, dass die Seele will, dass es ihrem Menschen gut geht, in jeder Hinsicht. Und dass er vor allem seine Göttlichkeit jeden Tag erfährt und erlebt. Aber nicht zu den Bedingungen des begrenzten, menschlichen Verstandes. Die Seele sagt zu mir: „Du sollst Wohlstand haben, im Überfluss. Du sollst gute Freunde haben. Du sollst das menschliche Leben aus deiner göttlichen Dimension erfahren. Aber ich mache das, nicht du. Ich habe ganz andere Möglichkeiten als du. Möglichkeiten, die du nicht siehst und nicht kennst. Du musst die Kontrolle aufgeben. Ich weiß genau, was du brauchst.“

Ich wollte jahrelang der Seele vorgeben, was sie zu tun hat und gefälligst tun soll. Und interessanter Weise hat das funktioniert! Allerdings nur in einem sehr kleinen und begrenzten Rahmen. Es hat natürlich viel besser funktioniert, wenn ich nicht daran gedacht habe, etwas vorgeben zu wollen. Dennoch konnte ich mich dann als Mensch wie ein Meister fühlen, dessen Wünsche Befehle sind. Fatalst!!! Auf diese Weise konnte ich mich nie von der Verstandeskontrolle verabschieden.

Kontrolle, das hört sich so schlimm an. Ich bin kein Kontrollfreak, überhaupt nicht. Früher einmal, in meinem schlafenden Zeitalter, deutlich mehr. Nach meinem Erwachen habe ich mir das gründlich ausgetrieben. Ohne Kontrolle ist das Leben nicht nur viel leichter, sondern auch viel schöner.

Aber da ist die conditio humana, und ich bin ja auch ein Mensch. Zur conditio humana gehört, dass der Mensch Wünsche hat. Er will ein schönes, gutes Leben haben. Und dabei denkt er – wenig überraschend – an seine menschlichen Umstände und seine menschlichen Möglichkeiten. Beides ist sehr begrenzt. Und da bin dann ich, der erleuchtete, verkörperte Meister, der schon so viele Jahre in verkörperter Erleuchtung lebt. Dieses Ich kennt auch die göttlichen Möglichkeiten. Also versucht dieses Ich, der conditio humana folgend, aus seinem menschlichen Kontext heraus mit göttlichen Mitteln seine kleinen, menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Ahhrrrg! Siehst du den Krampf dabei? Die Unmöglichkeit?


Im Lauf des Jänner habe ich dann so richtig realisiert, dass ich als Mensch gar nichts tun kann. Die Steuerung meines menschlichen Lebens wurde mir entrissen. Ich staunte wieder einmal über meine Langsamkeit, die durch das menschliche Ignorieren des Göttlichen entsteht. Letzten Sommer habe ich bemerkt, dass nichts, was ich tue und nicht tue, irgendeinen Unterschied macht. Und erst im Jänner habe ich meine menschliche Machtlosigkeit so richtig zur Kenntnis genommen. Faszinierend.

Ein bis zwei Wochen später habe ich das in meinem letzten Blogeintrag zum Ausdruck gebracht.

Ich habe mir eingestanden, dass alles in meinem erwachten Leben, besonders in dem seit 2017, zu einem Ende gekommen war. Besonders gut wird das sichtbar in allem, was mit meiner Website zu tun hat. (Natürlich. Sie ist ein zentraler Punkt in meinem Leben.) Keine Bestellungen seit letztem August. Nahezu keine Buchverkäufe. Nur ausnahmsweise kontaktiert mich jemand über das Kontaktformular, so alle zwei Monate einmal. Kaum jemand kommentiert etwas. Ein Blick auf die Jahre 2018 – 2020 zeigt mir den krassen Unterschied. Da gab es sehr viele Kommentare, viele Menschen haben mich angeschrieben. Bestellungen waren bis Juli 2022 ganz normal.

Beziehungen gibt es so gut wie keine, auch das ist zu einem Ende gekommen. Jedes Mal, wenn mir jemand schreibt, den ich aus den letzten fünf Jahren kenne, staune ich, dass da doch noch ein paar Beziehungen sind. Nämlich solche, die ich mag und schätze.
Natürlich ist das Geld zu einem Ende gekommen.
Und voriges Jahr dachte ich, dass auch mein Körper zu einem Ende gekommen ist.

Am 6. 2. habe ich dann deutlich gespurt, dass dies das Ende meiner Welt ist. Und augenblicklich ist mir wieder das Lied The End of the World von Vonda Shepard eingefallen. Es drückte so sehr mein Gefühl aus. An diesem Tag habe ich in mein Tagebuch geschrieben: „Ende. Ich bin im Arsch.“ Sonst nichts. Tags darauf, am 7. 2, habe ich mein Ende und das Lied im Austausch gepostet. Und dann war mir klar: „Ich sterbe gerade. Ja, so fühlt sich sterben an, und so sieht es aus.“

„Schon wieder?“, habe ich mich gefragt, „ich bin doch schon gestorben“. Ich habe mich gefühlt wie der größte Anfänger. Ich erinnerte mich vage an mein Sterben während meines Erwachensprozesses und daran, dass ich damals dasselbe Lied immer wieder im Kopf hatte. Und ich erinnerte mich daran, dass ich kurz nach meiner Erleuchtung aktiv beschlossen hatte zu sterben. In jener Zeit hatte ich alles Alte abgeschüttelt, das noch an mir klebte. Nun ja, nicht alles, wie sich immer wieder zeigte.

Ich erlebe also gerade mein zweites großes Sterben. (Kleinere Tode hat es ja mehrere gegeben.) Mein zweites großes Ende meiner Welt.

Und gleichzeitig mein zweites großes Erwachen. Darüber habe ich im Oktober schon geschrieben. Heute sehe ich es deutlicher denn je. Mein zweites Erwachen hat sich im November 2011 (!) angekündigt. Ich konnte es damals erstens nicht richtig fassen und zweitens nicht richtig damit umgehen. Ich habe mich nicht getraut, mich wirklich darauf einzulassen. Nach einigen Monaten ist es dann in Vergessenheit geraten.

Ich sehe heute deutlich, dass dieses zweite Erwachen das göttliche Leben gewesen wäre. Ich habe zehn Jahre gebraucht, um es dann bewusst zu wählen. Und auch da habe ich weiche Knie bekommen. Ich sehe heute auch genauer als im Dezember 21, was mir so große Angst gemacht hat. Das Loslassen der menschlichen Kontrolle. Nun, das habe ich damals schon gewusst, aber ich habe nicht gewusst, was es mit sich bringt. Nämlich den Tod des Menschen. Nicht im physischen Sinn. Ich sterbe gerade bei lebendigem Leib. Ich habe vor über einem Jahr nicht gewusst, dass ich Angst vorm Sterben hatte. Ich konnte das alles noch gar nicht einschätzen.

Ja, dieses eine Element, nur dieses eine, nämlich das Loslassen der Kontrolle, bedeutet das finale Sterben des Menschen. Es ist bei mir das letzte, was den Menschen zum Menschen gemacht hat. Das Vorgeben, was passieren soll, mit dem ganzen Rattenschwanz im Schlepptau: wünschen, erwarten, hoffen, sich sorgen … Ach, es ist elend.

Seit irgendwann im letzten Jahr bis zuletzt, sagen wir bis ca. vor einer Woche, habe ich zig Mal meine Wahl des göttlichen Lebens verflucht. Ich hatte gesehen, wie es mir davor besser gegangen war. Und gleichzeitig habe ich gesehen, dass ich genau das gewollt habe. Also das Ergebnis habe ich gewollt, nicht den Prozess, der zu dem Ergebnis führt. Und erst während der letzten Wochen habe ich gesehen, dass der Prozess an sich auch nicht das große Problem ist, sondern der Umstand, dass ich mich so sehr dagegen wehre.

Aber ich verstehe mich, ich verstehe dieses menschlich Selbst, das ich auch bin. Es stirbt. Alles, was lebt, wehrt sich gegen den eigenen Tod.

Es ist so verdammt schwierig für meinen Menschen, und es tut auch weh. Diesmal zum Glück nicht physisch bzw. nur kaum auch physisch. Mir ist oft zum Heulen, und der Verstand meldet nur Blödsinn. Er erzählt mir ständig nur die allerschlimmsten Horrorszenarien.

Der Mensch wurde und wird gebrochen und gebeugt. In diesem Punkt ist die Seele gnadenlos ganz und gar. Sie berücksichtigt kein einziges menschliches Bedürfnis mehr und schon gar keinen menschlichen Wunsch. Der Mensch, der ich bin, ist total am Ende.

Nach meiner Wahl hat die Seele zügig das Ruder übernommen. Genau das wollte ich ja auch. Irgendwann hat sie ganz übernommen, doch ich habe weiter gestrampelt und nicht zur Kenntnis genommen, dass meine Arme und Beine schon längst amputiert sind. Der totale Entzug der menschlichen Macht ist nun für die Seele der einzige Weg, mich dorthin zu bringen, wo ich hin will: zum göttlichen Leben. Zu dem Leben, in dem nichts mehr eine Rolle spielt, worum sich der Mensch gesorgt hat, weil alles da ist. In dem es stattdessen nur noch diese riesige Freude gibt, die ich schon so oft erlebt habe. Und all die Dinge, die ich auch schon kenne und über die ich auch schon geschrieben habe. Aber das führt jetzt zu weit.

Das Vorgehen der Seele klingt grausam und fühlt sich auch grausam an. Zum Teil. Denn gleichzeitig erfahre ich auch ein paar kleine Ausblicke darauf, was mich erwartet, wenn ich das Sterben hinter mich gebracht habe. Das fühlt sich dann natürlich gleich ganz anders an.

Nun endlich habe ich akzeptiert, was ist. Ich habe akzeptiert und losgelassen. Ich versuche nicht mehr, irgendetwas zu steuern oder vorzugeben. Ich wünsche nichts mehr. Es ist friedlich geworden in mir, nach dem Aufgeben des Abwehrkampfes. Zumindest das Sterben ist jetzt leichter.

Nach dem 7. 2. habe ich im Austausch ein kleines Tagebuch des Sterbens geschrieben. Es sind nur recht kurze Postings. Nun höre ich auf damit. Mit diesem Blogeintrag habe ich die Sache zu einem vorläufigen Ende gebracht.
Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Ich weiß nicht, wie lange dieser Prozess dauert. Ich weiß nicht, wann ich wieder etwas schreiben werde oder ob ich überhaupt etwas schreiben kann. Wie gesagt, meine Welt ist zu einem Ende gekommen. Mir war es wichtig, dies hier auszudrücken. Ich glaube, ich ziehe mich ein bisschen zurück.

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Habe Deine Sorgen gelesen, nur ist das alles absolut normal nachdem der Turm bestiegen wurde kommt immer wieder der Fall in die Tiefe um das Positive und das Negative zu vereinen. Für mich war es immer das Wichtigste, was auch immer passiert nie davonzulaufen sondern es mit ganzem Herzen zu umarmen, und mit Liebe und Verständnis darauf zu reagieren, vor allem zu sich Selbst. Das was man am Meisten fürchtet sollte man einladen zu einem Selbst zu kommen, dann wird es wahrscheinlich schnellstens verschwinden, denn es hat verstanden dass man diese Angst bereits gelöst hat.

Reiner, deine Worte sind die reinste Wahrheit, es passiert genau dasselbe in mir und so etwas zu lesen, hat mich große Freude für dich empfinden lassen. Jeden Tag habe ich das Gefühl es stirbt noch mehr aus, als schon längst tot ist, wie soll das überhaupt gehen, fragt sich der Mensch und versucht mit letzter Kraft einen Ausweg zu erschaffen, der aber nur ins Chaos stürzt. Es tut gut zu lesen, dass es bei genau so verläuft. Vor ein paar Tagen hatte ich jenes zweite Erwachen und die Gewissheit, ein Meister zu sein. Der Mensch wollte schnell wieder was damit errichten. Seitdem verläuft jeder Tag fast gleich ab, es stirbt alles ab, was der Mensch versucht zu kontrollieren. Dann denke ich mir so das wars, Seele du darfst alles machen ich gebe auf. Das klappt dann so lange, bis der Mensch wieder was gefunden hat, was er verändern will. Ein wahrhaftiges Massacker. Ich habe aber auch vor einiger das vollständige göttliche Leben gewählt und merke jedes mal, wenn sich etwas vom Menschen zeigt, wie es verschwindet und das es gut ist, dass es sich zeigt. Und ja es tut höllisch weh. Wie oft schreibe ich einfach: es geht nichts mehr, ich kann nicht mehr, ich bin tot. Im Hintergrund ist aber immer jenes wissen, dass es alles sein muss, es geht einzig und allein darum, wie man damit umgeht. Die Konditionierung, etwas bestimmen zu wollen, gerade weil man ja weiß, dass man "Gott" ist, führt zu einem wahren Debakel. Es geht einfach nichts mehr.
Es tat gut, deinen Text zu lesen, anscheinend ist es der "normale" Prozess zu einem göttlichen Leben. Man hat schon eine leise Vorahnung, was danach kommt und das erweckt wieder die Herrlichkeit ;)

Liebe Grüße