Die Liebe ist das, was ich gerade neu erfahre. Ich habe lange nicht mehr richtig geliebt. Eine andere Person.
In den letzten Jahren war ich auf Spielerei aus, das war auch schön und gut, doch es hat mir immer an etwas gefehlt. Es war nie ganz echt. Auch wenn es immer schön war, ich wusste im inneren, dass es nie die wahre Liebe war, die ich schon einmal vor meiner Erleuchtung gespürt habe. Jetzt kam sie wieder.
Ich war wie verzaubert und alles kehrte sich dieser Energie zu. Es dauerte ein pasr Wochen, bis es sich ausgereift hatte und dann begann das Leben neu. Mit einer anderen Person. Und ich kann vorweg nehmen, dass Liebe an sich nichts mit dem Körperlichen zu tun hat (primär jedenfalls, es kann dazu führen was aber nicht der Fall sein muss und auch nicht war).
Durch dieses genannte Gefühl sind all meine vermeintlichen Probleme erstmals verflogen. Die Wohnsituation, Scheißegal; Wie viel Moneten noch da waren, Scheißegal; ob ich gemocht und akzeptiert werde, wie ich bin, Scheißegal. Es wurde mir alles egal. Die Liebe hat mich gezogen. Ein wahres Wunderwerk des Menschen.
Wie gesagt hatte ich das Gefühl schon mal, doch es wurde nie gelebt. Ich habe mich den Personen nie richtig länger befasst und mit dem Gefühl experimentiert. Doch nun war es so weit und es war, wie im Märchenbuch. Alles genau so. Jeder Moment, Perfekt. Dass das möglich ist mit einer anderen Person war unbeschreiblich, keine Komplikationen, keine Auseinandersetzungen, nur Anwesenheit und Austausch über die inneren Themen. Ich war das erste mal frei von den Sachen, die ich mir selbst als Doktrin aufgebaut habe. Ich habe wieder gemerkt, wie schön es ist erleuchtet zu sein und SOGAR als erleuchteter gesehen zu werden (Jedenfalls erheblich mehr als sonst).
Ich habe nicht mehr darüber geredet, erleuchtet zu sein, weil Menschen oft ein Bild von absolutem Schwachsinn im Kopf haben und dann versuchen, mir klarzumachen, dass es Illusion sei, an so etwas zu "glauben" (obwohl es ja das Wissen ist). Bei ihr habe ich es auch nicht erwähnt, doch ich habe gemerkt, dass eine Tür offen ist, die sonst nie offen war. Es ging um den innerlichen Tot, man müsste einmal richtig sterben und sich vom Leid befreien, um danach richtig leben zu können. Daraus konnte ich ablesen, dass dort mehr von meiner Wahrheit ankommt, als bei normal schlafenden.
Und diese beiden Faktoren, Liebe (Verliebtheit) und innerer Austausch haben mich wieder dahin geführt, dass ich bemerkt habe, wie schön das Leben wirklich ist und wie schön es sein kann, im Gegensatz zu dem, was ich da gerade gelebt habe. Es war keinenfalls schlecht, aber es war halt nicht ganz echt, nicht zu 100% ICH und die Kompromisse gingen mir langsam aber sicher auf den Sack.
Und jetzt sehe ich mein Leben, sehe, was ich bin, was ich kann, was ich will, was ich nicht will, ich sehe es alles. Und es gibt nichts, was mich antreibt, was ich machen müsste und und und... es gibt nichts mehr, was mich hält, weil das Leben alleine reicht. Es reicht, dass ich bin.
PS. Mein Gefühl sagt mir, dass die Zeit mit der genannten Person wieder vorbei ist oder sich gerade verabschiedet, jedoch nehme ich das wundervollste Geschenk des Lebens mit: Das Leben an sich.
Ahhh, das Wunder der Liebe. …
Ahhh, das Wunder der Liebe. Es ist schön, das zu lesen, und es ist schön, es einmal von jemand anderem zu lesen als von mir.
Ja es ist wahrlich ein…
Ja es ist wahrlich ein Wunder. So viel Energie wird gerade freigesetzt, dir ich mir davor gar nicht zu getraut habe. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Ich wusste zwar, dass ich viel davon habe, aber die Umsetzung war mir immer zu viel. Durch die Liebe kann es frei fließen und ich fühl mich beflügelt. Am liebsten würde ich die ganze Zeit lieben und dieses Gefühl aufleben lassen. Es ist zu schade, das zu versäumen und im Sand versickern zu lassen. Die Liebe gibt einen so viel, dass ich gar nicht anders kann, als dieses Gefühl voll und ganz zu leben. Es ist so viel, dass ich das teilen muss. am liebsten mit einer anderen Person, die es genau so möchte. Denn Liebe ist einfach dafür da, sie zu teilen.