07.04.25
Ich möchte nicht mehr arbeiten gehen. Für andere den Diener und Sklaven spielen. Ich hab da keine Lust drauf. Aber wenn ich aufhöre zu arbeiten, geht mir mein Umfeld wieder auf die Nerven und lässt mir keine Ruhe mehr. Ich werde beschimpft und beleidigt. Niemand will mehr etwas mit mir zu tun haben. Woher weiß ich das, weil ich es schon erlebt habe. Ich hatte da genauso wenig Geld wie jetzt, obwohl ich arbeiten gehe. Also irgendwie macht es keinen Unterschied, ob ich arbeite oder nicht. Das Geld ist immer weg. Und ich müsste wahrscheinlich auch weg ziehen, wenn ich nicht mehr arbeiten will und sämtliche Kontakte aufgeben. Aber das macht mich traurig und genauso traurig macht es mich, dass ich nicht einfach so sein kann und machen oder nicht machen kann, was ich will. Also ich bin traurig, wenn ich alles loslassen muss und ich bin traurig, wenn ich alles so lasse wie es ist.
Und wie immer hab ich keine Ahnung was ich machen soll und tue nichts. Naja außer meinen verhassten Job für heute zu Ende zu bringen. Das einzige was mich heute noch motiviert, ist eine heiße Tasse Kaffee auf meinem Balkon in der Sonne zu trinken.
Es ist eigentlich ganz…
Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn dir dein Umfeld auf die Nerven geht, dann verlasse es. Wenn dir die Arbeit auf die Nerven geht, dann verlasse sie. Da gibt es kein Wenn und Aber, und vor allem keine faulen Kompromisse, die dich klein halten.
Ich habe das alles gemacht; das war mein größter Befreiungsschlag und der Sprung ins göttliche Leben.
Irgendwann musst du dich entscheiden: alte oder neue Welt. In Wahrheit hast du dich schon längst entschieden, irreversibel. Jetzt geht es darum, die Entscheidung in der physischen Realität nachzuvollziehen, was zugegebener Maßen nicht ganz leicht ist.
Mit anderen Worten ist es die Entscheidung für den Umstieg ins göttliche Leben.